Dienstag, 12. Juli 2016

Kalorien sind die kleinen Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen



Irgendwann kommt Frust auf. Ewig dasselbe und irgendwie….doch….schon, man nimmt ab. Die „Suppen-Diät“ schlägt an. Zwar enthalten die Breis ordentlich Kohlenhydrate und meist auch viel Zucker, aber man isst ja nicht ausschließlich Grießbrei.

Wer mehr Suppen isst, wird ziemlich rasch abnehmen. Wer hingegen häufiger zum Grießbrei oder Milchreis greift, wird schnell zunehmen. Hier sollte man einseitiger Ernährung vorbeugen.



Früher nahm man eine 30-Gramm-Grenze an Proteinen pro Mahlzeit auf, die der Körper aufnehmen kann. Diese These gilt heute weithin als überholt. Frauen benötigen etwa 20-50 g, Männer 30-65 g Protein. Ein Hühnerei enthält etwa 8 g Protein, eine Frikadelle 21 g und ein Becher Joghurt 6 g. Mehr als 2g Protein pro Kilo Körpergewicht sollte ein erwachsener Mensch aber pro Tag nicht zu sich nehmen.

Der Anteil an Kohlenhydraten sollte täglich etwa 25-50 % ausmachen und vor allem viele Ballaststoffe enthalten. Zu viele Kohlenhydrate sorgen allerdings für schnelles Zunehmen, genauso, wie zu viel Zucker. Dabei sind Nahrungsmitteln mit Polysachariden gegenüber den Einfachzuckern zu bevorzugen.

Fette liefern besonders viel Energie, aber Fette sollten nicht mehr als 30 % der täglichen Nahrung ausmachen. Das entspricht etwa  70 bis 80 g Fett pro Tag bei Frauen und 95 bis 115 g bei Männern.

Es ist deshalb besonders wichtig, im Laufe der Breiwochen von Grießbreis und Fertigsuppen weg zu vollwertiger Kost zu kommen. Das bedeutet, dass man Gerichte, die man sonst ganz normal auch kochen würde, einfach zu pürieren. Und wie immer: Getrennt püriert schmeckt es besser.

Gut eignet sich z.B. Spaghetti Bolognese, Fisch mit Kartoffeln und Gemüse, Reis mit Hähnchen und Gemüse und andere weiche Hauptgerichte, die sich leicht pürieren lassen.
Ebenfalls geeignet sind Buttermilch für die Nährstoffe als Getränk oder auch weiche Kuchen, wie Eierschecke oder Quarktorte ohne Boden.

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