Freitag, 29. April 2016

Kieferbruch-Rezepte: Heißhunger



„Endlich mal wieder ein Döner“, dachte ich im Vorbeigehen, als der Duft aus dem Laden meine Nase sanft umwehte.
Die Welt ist schon gemein.
Irgendwann nagt es an einem.
Ich jedenfalls war den Brei leid und wollte Döner essen. Ich hatte es mir in den Kopf gesetzt.

So ging ich dann mit einem Topf unter dem Arm zum Dönerladen und bat den verdutzt dreinschauenden Mann mir den Döner in den Topf zu füllen und etwas mehr Soße dazuzugeben, damit ich es pürieren könne. Er fragte zwar noch mal nach, führte meine Bitte dann aber ohne zu murren aus.

Stolz ging ich mit meinem Topf voll Döner heim. Ich brauchte eine Weile, um die Menge an Fleisch und Gemüse zu pürieren, aber schließlich gelang es mir.

Das Bild im Kasten zeigt den pürierten Döner.

Doch es schmeckte seltsam. Es schmeckte schon nach Döner, aber es war halt alles vermengt, man schmeckte nicht die einzelnen Zutaten heraus. Es war etwas anderes.

Ich bedauerte in jener Stunde alle alten Leute, die für den Rest ihres Lebens nur noch Brei würden essen können.

Und ich beschloss fortan Essen nur noch getrennt zu pürieren.

Ja, es macht einen Unterschied!



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Freitag, 15. April 2016

Kieferbruch-Rezepte: Obst und Gemüse



Man kennt das, bei all den Suppen und Breis kommen oft die gesunden Sachen zu kurz. Das liegt daran, dass man Obst und Gemüse einfach nicht kauen kann. Manch einer geht in dieser Zeit sehnsuchtsvoll blickend am Obstregal vorüber, anderen ist es egal. Dennoch, eine Mangelernährung ist nicht erstrebenswert und außerdem bietet Gemüse und Obst eine willkommene Abwechslung.

Gemüse

Das meiste Gemüse lässt sich dankenswerterweise gut kochen zu Brei pürieren. Über Möhren, Tomaten, Kartoffeln und anderes sprachen wir bereits. Über meine Experimente mit püriertem Salat berichte ich demnächst in diesem Artikel. Eine Ausnahme macht hier die grüne Gurke. Sie ist als Kochgemüse ungeeignet. Aber man kann sie reiben. Dafür nimmt man die feine Reibe, die man sonst nur für Möhren oder Äpfel zum Reiben nimmt.


Gurke enthält viel Wasser

Tipp: Entferne etwas von der grünen Schale, die Gurke schmeckt dann weniger bitter.
Diese Masse kann man dann auch als Gurkensuppe erhitzen und mit ein paar aufgeweichten Zwiebackbröseln genießen.

Obst

Obst ist da schon wesentlich schwieriger, denn man kann es nicht so gut zerkochen, um es weich zu kriegen. Zudem verlieren die meisten Früchte beim Kochen durch die Hitze sehr viele wichtige Vitamine.

Man kann stabiles Obst reiben, wie die Gurke und bekommt damit einen sehr feinen Brei. Den sollte man allerdings nicht zu lange stehen lassen, weil sonst die Oxidation an jeder offenen Stelle ansetzt und das Obst nicht nur Vitamine verliert, sondern auch schnell braun wird.
Weicheres Obst lässt sich manchmal gut zerdrücken, wie beispielsweise die Banane, außerdem kann man es auch ausgezeichnet pürieren.

Hier getestet am weihnachtlichen Obstsalat
Aber auch etwas stabileres Obst, wie Ananas ließ sich im Test sehr leicht pürieren.

Also: Einfach pürieren und gerne auch zu Milch- oder Mehlspeisen dazugeben.