Das wohl härteste in den ersten Wochen mit der bunten Welt
der Breis und Suppen war der Verzicht auf Fleisch. Fleisch ist nämlich ziemlich
schlecht zu pürieren. Außer Wiener Würstchen, die gehen relativ leicht.
Für Vegetarier ist es natürlich wichtig für die Genesung der
Verletzungen auf einen angemessenen Eisengehalt in den Nahrungsmitteln zu
achten. Aber auch für mich als Nichtvegetarier machte sich der Mangel an
Fleisch und damit auch der Mangel an B-Vitaminen und Eisen schnell bemerkbar.
Trotzdem hier ein paar vegetarische bzw. vegane Rezepte bei
Kieferbruch.
Vegan:
50 g Hirseschrot und 1 Essl.
Sojamehl in 250 ml Flüssigkeit rühren, aufkochen, quellen lassen und
anschließend 1 zerquetschte Banane hineinrühren.
50 g Buchweizenschrot mit kochendem
Wasser überbrühen und dann das Wasser weggießen. 400 ml Wasser kochen und den
Buchweizen hinzugeben und mit 1 Prise Salz und 1 Teel. Zucker zu einem dicken
Brei kochen.
Vegetarisch:
Rahm-Spinat kochen und dazu Kartoffeln kochen. Kartoffeln
können im Spinat zerdrückt werden oder man kocht zusätzlich Rührei, das man am
Gaumen zerdrücken kann.
Ebenfalls sehr zu empfehlen (vor allem im Sommer)
sind Obstsuppen
bzw. Fruchtsuppen:
500 g Obst (Schattenmorelle oder Pfirsich in 2 cm Stücke
geschnitten, auch gemischt)
½ unbehandelte Zitrone in 2 mm Scheiben
200 ml Wasser
1 Messersp. Salz
500 ml Milch oder Creme fraiche
1 EL Mehl
Nelken (gemahlen)
Zimt (gemahlen)
200 g Zucker
Das Obst und die Zitronenscheiben zusammen im Wasser aufkochen lassen.
Mehl, Gewürze und Milch verrühren und damit die Suppe binden. Bei mäßiger Hitze aufkochen lassen, bis dünnflüssig ist, wenn nötig, etwas Milch noch hinzufügen, bzw. nochmals nachwürzen und unbedingt kalt servieren.
½ unbehandelte Zitrone in 2 mm Scheiben
200 ml Wasser
1 Messersp. Salz
500 ml Milch oder Creme fraiche
1 EL Mehl
Nelken (gemahlen)
Zimt (gemahlen)
200 g Zucker
Das Obst und die Zitronenscheiben zusammen im Wasser aufkochen lassen.
Mehl, Gewürze und Milch verrühren und damit die Suppe binden. Bei mäßiger Hitze aufkochen lassen, bis dünnflüssig ist, wenn nötig, etwas Milch noch hinzufügen, bzw. nochmals nachwürzen und unbedingt kalt servieren.
Wer schon wieder weiches Essen genießen
darf, kann sich gerne auch Mehlklüten
dazu machen: Einfach Weizen- oder Vollkornmehl mit einem dicken Klecks Butter
in heißem Wasser anrühren bis ein zäher Teig entsteht. Bei besonderen
Anlässe kann man noch aufgeschlagene Sahne dazu bieten.
Allerdings habe ich es dann beim Grillen tatsächlich
geschafft ein gegrilltes Steak zu pürieren.
Schmeckt leider nur lange nicht so gut, wie ein unpüriertes Steak.